In den alten Kulturen und heute noch in einigen Urvölkern gab und gibt es sog. „Initiationsriten“. Da zog dann z.B. der Sohn mit seinem Vater in den Wald und hatte dort – ohne die fürsorgende Mutter – das eine oder andere Abenteuer zu bestehen, in denen er Mut und neue Fertigkeiten entwickeln musste. Wenn der Sohn nach einiger Zeit wieder zurück nach Hause kam, war er ein Mann!
In den christlichen Kirchen findet man heutzutage noch etwas halbherzige Ansätze zum Initiationsweg des Menschen: Taufe, Kommunion bzw. Konfirmation, Hochzeit….. All diese Rituale und Feiern sollen eigentlich den Menschen auf seine nächsthöhere Entwicklungsstufe heben. Und doch werden heute diese Feiern oft sinnentleert begangen und man ist danach immer noch derselbe Mensch, wie vorher.
Insbesondere Jugendliche suchen größtenteils unbewusst nach Ersatzritualen. Das endet oft in lebensgefährlichen Mutproben, wo die Jugendlichen sich und andere beweisen………………….